
Afghanistan-Projekt
2005 ging das WHUSH-Team eine Partnerschaft mit der Rezai Foundation ein.
Die Rezai-Stiftung wurde von einem afghanischen Gynäkologen gegründet, der heute in Düsseldorf lebt. Dr. Mahdi Rezai baute unter dem Namen seiner Stiftung ein naturheilkundliches Frauenkrankenhaus in Herat, Afghanistan.
2005 ging das WHUSH-Team eine Partnerschaft mit der Rezai Foundation ein.
Die Rezai-Stiftung wurde von einem afghanischen Gynäkologen gegründet, der heute in Düsseldorf lebt. Dr. Mahdi Rezai baute unter dem Namen seiner Stiftung ein naturheilkundliches Frauenkrankenhaus in Herat, Afghanistan.
Während dieser Partnerschaft unterstützten die Studenten den Bau eines Frauenkrankenhauses mit dringend benötigten Materialien. Zu diesem Zweck sammelte das damalige WHUSH-Team verschiedene Sachspenden, um einen Hilfskonvoi zusammenzustellen. Dazu gehörten dringend benötigte medizinische Geräte aus der Region Koblenz sowie zehn Krankenhausbetten aus einem Krankenhaus in Berlin. Zusätzlich wurden medizinische Geräte aus einer alten Arztpraxis, vier Inkubatoren für Frühgeborene und Sterilisationsgeräte gespendet. Insgesamt wurden drei von der Firma Kühne und Nagel gespendete Container nach Herat verschifft.
All diese Materialien werden jetzt verwendet, um den täglichen Betrieb des Krankenhauses aktiv zu unterstützen.
Das Besondere an diesem Projekt ist nicht nur sein Umfang und die Wirkung, die bis heute anhält, sondern auch, dass es das erste Projekt der Studenteninitiative WHUSH ist.
Weitere Informationen zu den Rezai-Stiftungen:
Afghanistan-Projekt 2.0 - Spende von vier Krankenwagen
WHUSH und die Rezai Foundation blieben nach diesem ersten gemeinsamen Projekt in Kontakt und 2008 beschloss ein neues WHUSH-Team, das Krankenhaus weiter zu unterstützen. Es wurde schnell klar, dass das Krankenhaus zwar gut funktionierte und vielen Frauen half, es jedoch ein Problem beim Transport der kranken Frauen gab, da es keine Krankenwagen gab.
Also beschlossen die Schüler, erneut zu helfen und mehrere Krankenwagen zu spenden.
Aufgrund des Erfolgs des ersten Projekts konnten sie vier Krankenwagen finden. Eine wurde von der Boston Consulting Group gesponsert, eine andere vom sozialen Netzwerk StudiVZ. Der TÜV unterstützte das Team auch durch kostenlose Spenden für die Fahrzeuge sowie deren Versicherung.
Da es beim ersten Projekt immer noch an funktionierenden Geräten vor Ort mangelte, nutzten die Studenten die Gelegenheit, die Krankenwagen bis zum Rand mit medizinischen Geräten zu füllen, um die weitere Versorgung im Krankenhaus zu unterstützen.
Das einzige Problem: Die Krankenwagen waren in Deutschland. Das WHUSH-Team sah die Gelegenheit für eine einmalige Erfahrung und beschloss, die vier Krankenwagen von Deutschland nach Afghanistan zu fahren.
Eine lustige Anekdote von der Reise: Vor der türkischen Grenze waren viele Formalitäten erforderlich und unter anderem eine unerwartete Summe von 10.000 Euro als Kaution. Kühne und Nagel waren so freundlich, das Geld innerhalb von 6 Stunden zur Verfügung zu stellen und brachten es in einer Sparbüchse an die Grenze, damit die Studenten nach einer Weile in die Türkei einreisen konnten.